Anekdoten
Ein nächtliches Bad
(Zupan)
Diese Episode begab sich am 19.04.1968:
Nachdem
wir
unsere
langjährige
Konstante,
den
Kornhauskeller,
bedingt
durch
einen
Pächterwechsel
aufgeben
mussten,
sind
wir
für
eine
Weile
im
Ratskeller
Ulm
untergekommen.
Im
Vergleich
zum
Kornhauskeller
war
hier
die
Atmosphäre
kühl,
denn
man
wertete
uns
hier
eher
als
nicht
ganz
standesgemäße
Konsumenten.
Insbesondere
hegte
der
Wirt
etwas
überzogene
Erwartungen
nach
unserer
ersten
Kneipe.
Dies
war
nämlich
eine
Mehrfarbenkneipe,
die
reichlich
gut
bestückt
war
mit
korporierten
Studenten
aus
Biberach
und
Augsburg
– lauter "Bauigel". Insgesamt waren wir auf dieser Kneipe ca 70-80 Korporierte.
Der
Bierkonsum
wer
derart
reichlich,
dass
um
22.
30
Uhr
das
Bier
ausging
und
dieses
nachgeordert
werden
musste, sowie der Kellner wegen Erschöpfung ausgetauscht werden musste.
Nachdem
eine
solche
Kneipe
sicher
nicht
jede
Woche
stattfinden
konnte,
legten
sich
die
Erwartungen
des
Wirtes schnell und auch seine Begeisterung für uns flachte immer mehr ab!
Doch nun zu einer Kneipe am 19.04.1968:
Es
war
die
Kneipe,
an
der
unsere
Krassen
Fuxen
Caseus
und
Jason
gebrandet
wurden.
Alles
verlief
wie
gewohnt:
Die
Jux-
Prüfung, der Brandungsritt, die Speisung und die Labung.
Normalerweise
ist
damit
die
Brandung
abgeschlossen
–
nicht
jedoch
an
diesem
Abend.
Anstatt
die
beiden
auf
die
Toilette
zu
entlassen,
damit
sie
sich
einigermaßen
säubern
konnten,
kam
man
auf
die
Idee,
dass
die
beiden
das
auch
im
Stadtbrunnen
hinter
dem
Ratskeller tun könnten.
Gesagt
–
getan:
Alles
begab
sich
nach
draussen,
wohin
die
beiden
in
Unterhosen
erschienen
und
Ihr
wohlverdientes
Bad
unter
dem
Gejohle
der
"trockenen"
Bundes-
und
Farbenbrüder absolvierten.
Danach
begab
man
sich
wieder
in
das
warme
Kneiplokal,
die
neuen
Brandfuxen
erschienen
alsbald
frisch
gewaschen
und ordentlich gekleidet.
Am
nächsten
Tag
muß
sich
im
Ratskeller
folgendes
zugetragen
haben:
Eine
ausländische
Frau
der
Reinigungskolonne
–
spanisch,
oder
portugiesisch,
jedenfalls
streng
katholisch
–
begab
sich
zu
Putzarbeiten
auf
die
Toilette
und
kam
kurz
darauf
laut
schreiend
wieder
heraus.
Sie
hatte
wohl
eine
noch
nasse
Herrenunterhose
wahrgenommen,
die
an
der
Heizung
hing.
Dies
ging
wohl
erheblich
über
ihre
Vorstellung
über
ein
gesittetes
Haus,
bei
dem
Sie
glaubte,
beschäftigt
zu
sein.
Also
kündigte
sie
mit
sofortiger Wirkung.
Wir jedoch gaben uns ahnungslos, denn wir wollten ja keinen Ärger!
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